Gespräch mit der Sozialreferentin Würzburgs, Frau Dr. Hülya Düber

Dreifachkrise, Kältewinter, usw - diese Themen besprach Dr. Christian Potrawa, Vorsitzender des
Ärztlichen Kreisverbandes Würzburg mit der Sozialreferentin der Stadt Würzburg, Frau Dr. Düber.
Wenige Tage, bevor die Haushaltsberatungen der Stadt Würzburg für das kommende Jahr
begannen, erneuerte Frau Dr. Düber ihre Absicht, auch in 2023 einen Nothilfefonds für
Senior:innen in Höhe von 50.000 € anzubieten.
Obwohl sie ihr Leben lang gearbeitet hätten, könnten viele Seniorinnen und Senioren ihren
Lebensunterhalt, einschließlich einer gesunden Ernährung, nur mühsam bestreiten. Ein Umstand,
der viele von ihnen auch gesellschaftlich ins Abseits dränge.
Aus dem kommunalen Fonds wird deshalb eine Einmalzahlung von 300 € an bedürftige ältere
Menschen geleistet, die trotz Wohngeld und anderer Unterstützung nicht über die Runden
kommen und auf gesunde Wärme in der Wohnung und gesunde Lebensmittel im Essen verzichten
müssen.
Diese Summe ist auch als Überbrückung für den Fall gedacht, dass die Bewilligung und
Auszahlung staatlicher Hilfen auf sich warten lässt.
Frau Dr. Düber bittet die Ärzt:innen darum, auf diese niederschwellige Hilfsmaßnahme, die bei der
Stadt beantragt werden kann, gezielt hinzuweisen und diese zu „bewerben“. Nur wenn diese
Gelder auch in Gänze abgerufen würden, könnte sie auch im nächsten Haushaltsjahr die Summe
erneut und erfolgreich beantragen.
Auch die Verteilung des Infoflyers mit nützlichen Kontaktdaten und Adressen fand ihren
begeisterten Zuspruch!